Wenn die Schulter nicht mitspielt, müssen halt die Füsse herhalten. Leidtragende war Franziska, die weder so wie geplant zum Klettern kam, noch so lang wie geplant unterwegs sein konnte, da ich für den 2.8. einen Termin fürs MRI bekommen hatte.
Das Wetter schickte uns sodann südwärts, auf den Sentiero Alpino Calanca, den ich vor ca 25 Jahren mal in umgekehrter Richtung begangen hatte. Dafür durften wir noch biwakieren, weil die Hüttchen am Pian Grand ausgebucht waren. Umso besser!
Tag 1 – von San Bernardino nach Pian Grand
Hübscher Aufstieg über den Pass di Passit und zwei Gratübergänge zur Biwak-Ebene des Pian Grand. Glücklicherweise war in den Biwak-Hüttli kein Platz, so konnten wir dem Dichtestress darin entgehen und an frischer Luft nächtigen. Bei dem Prachtswetter ein Genuss. Der kurz vor der Ebene rumlümmelnde Lärchen-Ast war ein willkommenes Bringis, um mich mit einer One-Stick Challenge zu beschäftigen.
























Tag 2 – von Pian Grand zur Capanna Buffalora
Zweimal Badeplausch in einer Wanderung, wann gibt es das schon! Auf dieser schönen, langen Etappe; sehr empfehlenswert bei guter, warmer Witterung 🙂




















Tag 3 – Von der Buffalora-Hütte nach Santa Maria, oder auch nicht
Zwar kamen wir noch einigermassen trocken um den Fil de Nomnom rum, doch danach fing es doch recht kräftig an zu schütten. Da die Hose vom nassen Gras sowieso schon nass bis zu den Knien waren, schenkten wir uns die Regenhose, was uns dann prompt sehr nasse Füsse bescherte. Zwar trocknete die Hose in der nächsten Trockenphase, doch mit Aussicht auf weitere Regengüsse, die nassen Füsse und den weiten Weg vor dem Abstieg wählten wir den steilen, dafür kurzen und sehr schönen Abstieg nach Selma, wo wir uns dank perfektem Timing auch noch Kaffee und Kuchen vor der Rückfahrt nach San Bernardino gönnen konnten.























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