An unserem letzten Campingstop, wo Grauwasser entsorgt und am Abend gepackt werden muss für die morgendliche Abgabe des Campers und Flughafentransfer, regnet es erst mal in Strömen, und unsere Angellust an dem flachen See ist bescheiden. Obwohl wir davor Bekanntschaft gemacht haben mit Joe und Lina, einem norwegischen Fischerpaar, das am selben Lachsfluss sich zum Fischen bereitmachte, wo wir kurz zum schauen anhielten. Nach einer guten Stunde quasseln/Austausch zogen sie dann los, wir beschenkt mit zwei von Joe gebundenen, Lachserprobten Fliegen (inline rig, für Nerds). Sie erbten dafür Rachels halbdichte Wathose und die Berg-/Watschuhe, die wir sowieso zurücklassen wollten.
Ohne Wathose ist aber weder Fluss- noch an dem See angeln; so ergriffen wir die Chance und mieteten das Camping-Ruderboot, als das Wetter etwas abtrocknete.
Die veritable Drift- und Ruderfischerei schlug bei Gaby ein wie eine Bombe: erst eine kleine Äsche (die allererste ever!), die wir anfänglich wg. angelegter Rückenflosse als Felche fehlzuordneten, dann kurz darauf ein fetter Seesaibling (Arctic char, auch Premiere) und eine Weile später nochmal ein kleiner Saibling.
Leider gönnte Norwegen Rachel keinen weiteren Fang, so blieb nur, das unfassbare Glück von Gaby zu zweit zu bestaunen.
Auf dem Camping freute sich eine 4-köpfige CH-Familie am Hauptteil des Saiblings, und wir genossen die vorzügliche Bachforelle vom Barduelva und ein Saibling-Versucherli (LECKER!).
Auch Noëlle, die ch-minimal-Gravelerin, der wir hier zum zweiten mal begegneten, bekam noch einen Happen ab.
Was für ein zauberhafter Urlaub, der jetzt leider vorbei ist …



















Schreibe einen Kommentar